‘Leben im Haus’ ist Voraussetzung für den wirtschaftlichen Erfolg — Wilhelm Josef Sebastian MdB besuchte das IGZ Sinzig
Das Innovations- und Gründerzentrum in Sinzig ist ein herausragendes Projekt für die gesamte Region,’ so der CDU-Bundestagsabgeordnete Wilhelm Josef Sebastian MdB bei seinem Informationsbesuch im IGZ. Die neue Geschäftsführung der mit Mitteln des Bonn-Berlin-Ausgleichs geförderten Einrichtung in Person von Dr. Harald Borbe und Cathrin Pauly vom Beratungsunternehmen ASPIRAS aus Mainz begrüßte den Wahlkreisabgeordneten im Sinziger Kranzweiherweg.
Borbe und Pauly berichteten von der neuen strategischen Konzentration beim IGZ auf die pharmazeutische Technologie. Dies soll zukünftig der Schwerpunkt für die Ansiedlung gründungswilliger Unternehmen sein. Der erste Mieter im IGZ ist seit einiger Zeit die Firma LTS Lohmann Therapie-Systeme, die gerade im Bereich der innovativen medizinischen Darreichungsformen eine führende Stellung hat. Die Fokussierung auf pharmazeutische Technologie ist ein Alleinstellungsmerkmal in ganz Deutschland und mit der Besetzung dieser ‘Nische’ verspricht man sich den erwünschten Erfolg.
Nicht unter den Tisch gekehrt wurde beim Meinungsaustausch die Tatsache, dass die Gewinnung neuer Mieter für das IGZ angesichts der gesamtwirtschaftlichen Lage kein einfaches Unterfangen sein wird und einen langen Atem erfordert. Erschwert werde dies durch die räumliche Trennung von den übrigen Ausgleichsprojekten sowie das Fehlen einer Universität in der Nähe. Für die Verbesserung der Situation ist es nach Ansicht der neuen Geschäftsführung wichtig, ‘Leben ins Haus’ zu bringen. Dies soll vor allem durch Seminar- und Tagungsangebote geschehen sowie durch den Empfang von möglichst vielen Gästen aus allen relevanten wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Bereichen.
Wilhelm Josef Sebastian MdB betonte abschließend, dass in der Politik in Deutschland die Schaffung von Wirtschaftskraft und Arbeitsplätzen endlich das Maß aller Dinge werden müsse. In diesem Sinne sagte er dem IGZ seine Unterstützung für eine positive Entwicklung zu, insbesondere im Hinblick auf den anstehenden Regierungswechsel im Herbst in Berlin.