Deutscher Marktführer fühlt sich in der Kreisstadt wohl — Wilhelm Josef Sebastian MdB besuche Firma Klaes in Bad Neuenahr-Ahrweiler
Zu einem Betriebsbesuch kam jetzt der CDU-Bundestagsabgeordnete Wilhelm Josef Sebastian in die Firma EDV-Klaes. Empfangen wurde der Politiker gemeinsam mit Stadtbürgermeister Dr. Hans-Ulrich Tappe und dem 1. Beigeordneten Guido Orthen von Firmengründer Horst Klaes (Foto v.l.n.r.) am Standort ‘Pfarrer-Wies-Gelände’ am Kreisel in Bad Neuenahr-Ahrweiler. Die Horst Klaes GmbH & Co. KG wurde 1983 in Ahrbrück gegründet und hat ihren Sitz seit 2002 in Bad Neuenahr-Ahrweiler. Mit über 4.500 lizenzierten Programmen ist es das marktführende Softwareunternehmen für die Fensterbranche in Deutschland. Lösungen werden für Fenster- und Türenhersteller und auch für Fassaden- und Wintergartenbauer konzipiert.
Bei einem Rundgang durch das Gebäude, das ehedem als Internat und anschließend der Bundeswehr diente, überzeugte man sich von den hervorragenden Arbeitsbedingungen vor Ort. Der Umbau nahm Rücksicht auf die denkmalwerte und Stadtbild prägende Bausubstanz. Als wesentliche Neuerung wurde der Innenhof mit einer Glaskuppel überdacht. Großes Lob zollte Horst Klaes den Verantwortlichen der Kreisstadt, die nicht nur die Betriebsansiedlung in kürzester Zeit ermöglichten, sondern auch gleich noch Planungsrecht für mögliche Erweiterungen schufen.
Horst Klaes machte im anschließenden Meinungsaustausch klar, dass Bad Neuenahr-Ahrweiler für ihn die wichtige Firmenzentrale in der Mitte Europas ist und bleibt, er aber gleichwohl immer weitere Märkte im Ausland erschließen muss, um das Unternehmen auf Wachstumskurs zu halten. Osteuropa bildet dabei den Schwerpunkt, aber der chinesische Markt ist bereits ins Visier genommen. Wichtig bleibe es zudem, hochinnovativ die Vorreiterschaft auf den Märkten zu übernehmen und auf technische Entwicklungen nicht nur zu reagieren, sondern sie möglichst vorwegzunehmen und mitzugestalten.
Das aufschlussreiche Gespräch mit dem Firmeninhaber zeigte für Wilhelm Josef Sebastian erneut auf, dass ‘Globalisierung’ auch nicht vor der mittelständischen Wirtschaft halt macht. ‘Wir können und wollen unsere Wirtschaft nicht vor der weltweiten Konkurrenz abschirmen. Daher ist es vordringliche Aufgabe der Politik, für die deutschen Unternehmen gute Rahmenbedingungen zu schaffen,’ so Wilhelm Josef Sebastian. Dies gelte insbesondere für die Bereiche Lohnnebenkosten, Steuern und Bürokratie.