Ahrtalradweg soll zum 100 % vom Bund finanziert werden Prozent — Wilhelm Josef Sebastian MdB mit Radtour in der VG Altenahr
Altenahr. Der CDU-Bundestagsabgeordnete Wilhelm Josef Sebastian unternahm jetzt eine spätsommerliche Fahrradtour durch die Ahrtalgemeinden der Verbandsgemeinde Altenahr, um für sich und die CDU bei der Bundestagswahl am 18. September zu werben. Bei schönem Spätsommerwetter führte die Strecke ihn und seine Mitfahrer von Hönningen über Ahrbrück, Altenahr, Mayschoß, Rech bis nach Dernau. Dort wurde überall an zentralen Stellen halt gemacht und Sebastian stand den interessierten Bürgerinnen und Bürgern gerne Rede und Antwort. Entsprechend dem Anlass ‘Radtour’ stand auch das Thema Radweg entlang der Bundesstraße 257 im Mittelpunkt des politischen Interesses.
Gemeinsam mit den Christdemokraten im Kreis Ahrweiler will sich Wilhelm Josef Sebastian für einen durchgängigen Ahrtalradweg von Sinzig bis zur Landesgrenze nach Nordrhein-Westfalen einsetzen. Vorgesehen beim Lückenschluss des Ahrtalradweges ist an der Mittelahr ein 600 Meter langes Teilstück zwischen Laach und Reimerzhoven, für das der Bund als Straßenbaulastträger der B 257 die Baukosten in Höhe von etwa 1,5 Millionen Euro ganz übernimmt. Hier soll im kommenden Jahr begonnen werden.
Sehr Unzufrieden mit der vorgesehenen Finanzierung des sich anschließenden Teilstückes zwischen Reimerzhoven und Altenahr zeigt sich Sebastian gemeinsam mit den Christdemokraten aus Altenahr. Hier sollen das Land, der Kreis und die Gemeinden ohne Bundesbeteiligung in die Mischfinanzierung von ungefähr 2 Millionen Baukosten gehen. Für die Christdemokraten ist dies unverständlich und nicht hinnehmbar, da die vorgesehene Trassenführung als unselbständiger Radweg entlang der Bundesstraße nicht anders zu bewerten ist als die bislang in Bundesfinanzierung erstellten Teilstücke. ‘Wir dürfen den Bund nicht aus seiner Finanzierungsverantwortung entlassen’, so die Forderung von Wilhelm Josef Sebastian. In seiner Eigenschaft als Mitglieder des Verkehrsausschusses des Deutschen Bundestages hat er daher bereits entsprechend beim Verkehrsministerium nachgehakt. Ziel ist eine Ortstermin in nächster zeit, bei dem die Möglichkeiten zur Verbesserung der Bundesfinanzierung erörtert werden sollen.