CO2-Gebäudesanierung — Wilhelm Josef Sebastian MdB, Mitglied im Ausschuss für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, informiert
Bis zu 500 Euro im Jahr kann ein Haushalt durch eine energetische Gebäudesanierung sparen. Diese lohnt sich besonders bei vor 1979 errichteten Gebäuden. Und das sind drei Viertel der Wohngebäude in Deutschland. Es gibt also noch viel zu tun’ so der CDU-Bundestagsabgeordnete Wilhelm Josef Sebastian, Mitglied im Ausschuss für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung.
Deshalb hat die Bundesregierung das CO2-Gebäudesanierungsprogramm ins Leben gerufen: viele Bundesbürger nutzten letztes Jahr bereits die Fördermittel der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) und ließen 265.000 Wohnungen sanieren. Dadurch wurde die Entstehung von 900.000 Tonnen Kohlendioxid verhindert.
Wilhelm Josef Sebastian: ‘Sanierte Häuser produzieren nicht nur weniger CO2 und schützten damit die Umwelt, sondern Wohnen wird auch bezahlbarer: Ein erheblicher Teil der Heizkosten lässt sich durch die Modernisierung von Fenstern, die Dämmung von Fassaden und Dach sowie durch neue Heizungsanlagen einsparen.’ Energieeffizientes Wohnen wirkt sich so direkt auf den Geldbeutel der Wohnungseigentümer und Mieter aus. Zudem wird es sich weniger bemerkbar machen, wenn die Energiepreise zukünftig steigen. Und nicht zuletzt schafft die Sanierung älterer Gebäude Wachstum und Arbeit. Jede in den Gebäudebestand investierte Milliarde Euro sichert oder schafft in dieser Branche rund 25.000 Arbeitsplätze.
Diese eindruckvolle Bilanz bestärkt die Bundesregierung darin, den eingeschlagenen Weg weiter zu verfolgen. ‘Im Rahmen ihrer Initiative für Wachstum, Beschäftigung und Innovation stellt die Bundesregierung von 2006 bis 2009 insgesamt 5,6 Milliarden Euro für die energetische Gebäudesanierung bereit. Dies ist eine Förderung wie noch nie zuvor’ so Sebastian. Neben zinsgünstigen Darlehen, die zum Teil mit einem Tilgungszuschuss verbunden sind, werden seit Beginn diesen Jahres für Eigentümer von Ein- und Zweifamilienhäusern und von Eigentumswohnungen auch Zuschüsse bereitgestellt.
Für das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung sind Klimaschutz und Energieeffizienz in Gebäuden ein wichtiges politisches Ziel. Öffentliche und private Gebäude verursachen fast 20 Prozent des gesamten CO2-Ausstosses in Deutschland. Energie in Häusern und Wohnungen zu sparen ist deshalb von großer Bedeutung für die Einhaltung der Klimaschutzverpflichtungen Deutschlands. Mit der Energieeinsparverordnung setzt das Ministerium dabei den ordnungsrechtlichen Rahmen.
Mehr Informationen zum CO2-Gebäudesanierungsprogramm finden Sie unter www.energie-fuer-morgen.de. Informationen zu zinsverbilligten Zuschüssen und Krediten zu Energie sparenden Investitionen stellt die Kreditanstalt für Wiederaufbau unter www.kfw.de zur Verfügung und über die Möglichkeiten der Energieeinsparung informiert die Deutsche Energie-Agentur unter www.dena.de.