130 Dienstposten aus Trier und Berlin kommen in die Grafschaft — Wilhelm Josef Sebastian erfreut über Zuwachs am Bundeswehrstandort Gelsdorf
Um etwa 130 Dienstposten wird der Bundeswehrstandort in Grafschaft-Gelsdorf aufwachsen. Dies erfuhr jetzt der CDU-Bundestagsabgeordnete Wilhelm Josef Sebastian in Berlin. Im Rahmen der Auflösung des Fernmeldebereiches 92 in Trier und des Fernmeldeaufklärungsabschnittes 921 in Berlin-Gatow werden die bislang dort angesiedelten Aufgaben nach Gelsdorf verlagert. Die Auslastung der dortigen Liegenschaft wird durch diese Maßnahme optimiert.
Nach dem Wegzug des Zentrums für Nachrichtenwesen der Bundeswehr (ZNBw) nach Berlin im Sommer dieses Jahres war für den Standort ursprünglich nur die Verlagerung von Dienstposten aus der näheren Umgebung, etwa aus Rheinbach, geplant. Dies hätte, so die Auffassung Sebastians, die Region geschwächt und den Wegzug von mehreren hundert Soldaten und zivilen Beschäftigten nach Berlin nicht ausgeglichen.
‘Eine gute Entscheidung für Grafschaft und die gesamte Region’, so bewertet Wilhelm Josef Sebastian die Entscheidung von Bundesvertei-digungsminister Dr. Franz Josef Jung (CDU). Es sei ein fairer Ausgleich, dass der vom damaligen SPD-Verteidigungsminister Peter Struck im Jahr 2005 veranlasste Umzug des ZNBw nach Berlin nun zumindest teilweise kompensiert werde. Nach Auffassung Sebastians wird der Bundeswehr-standort Grafschaft durch die jetzige Entscheidung nachhaltig gestärkt und sein Bestand gesichert.