Gemeinsames Grundsatzpapier in der Region Bonn/Rhein-Sieg/Ahrweiler verabschiedet: CDU im Kreis Ahrweiler fordert Unterstützung des Landes Rheinland-Pfalz ein
Die Vertreter der CDU aus dem Kreis Ahrweiler fordern bei dem in der Region Bonn/Rhein-Sieg/Ahrweiler erarbeiteten Papier, in dem die strategischen Grundsatzpositionen der Region zum Thema Bonn/Berlin festgelegt sind, die Unterstützung des Landes Rheinland-Pfalz ein. Gemeinsam heben sie hervor: „In den letzten Jahrzehnten sind hier einzigartige Kompetenzbereiche, beispielsweise in den Bereichen Bildung, Wissenschaft, Forschung, Kunst und Kultur oder auch Telekommunikation, Cyber-Sicherheit und Datendienste aufgebaut worden, die auch für den Kreis Ahrweiler und das nördliche Rheinland-Pfalz eine hohe Bedeutung haben.“
Die CDU-Landtagsabgeordneten Horst Gies und Guido Ernst betonen: „Insbesondere mit der Hochschule Remagen, dem Innovationspark Rheinland auf der Grafschaft, dem Arp-Museum Remagen-Rolandseck sowie der Europäischen Akademie in Bad Neuenahr-Ahrweiler haben wir erfolgreiche Ausgleichsprojekte. Es kommt nun entscheidend darauf an den Erfolg des Bonn/Berlin-Ausgleichs auch auf Dauer zu sichern.“ Als CDU-Bundestagsabgeordnete unterstreicht Mechthild Heil, dass sie sich auch im Bundestag für das Einhalten des Berlin/Bonn-Gesetzes einsetzen werde. Landrat Dr. Jürgen Pföhler erneuert seine Forderung, dass die Region endlich Verlässlichkeit brauche und das Berlin/Bonn-Gesetz nicht weiter ausgehöhlt werden dürfe.
Die drei Abgeordneten und der Landrat waren an einer gemeinsamen Gesprächsrunde mit Bonns Oberbürgermeister Ashok-Alexander Sridharan, Landrat Sebastian Schuster, Rhein-Sieg Kreis, sowie den Europa‑, Bundestags- und Landtagsabgeordneten aus der Region beteiligt, die das Papier erarbeitet hat. Unter dem Titel „Bundesstadt Bonn – Kompetenz-zentrum für Deutschland, Position der Region Bonn/Rhein-Sieg/Ahrweiler zur Bonn/Berlin-Diskussion“ legt es strategische Grundsatzpositionen der Region zum Thema Bonn/Berlin fest. Im Rahmen einer gemeinsamen Pressekonferenz wurde es jetzt im Alten Rathaus in Bonn vorgestellt. Hintergrund ist die Ankündigung von Bundesministerin Barbara Hendricks, das Berlin/Bonn-Gesetz auf den Prüfstand zu stellen. Ein Bericht dazu ist für die zweite Jahreshälfte angekündigt.