11. Juli 2016

CDU Kreistagsfraktion Ahrweiler tagte am Nürburgring – Gespräch mit Mirco Markfort: Ziel ist die gute Zusammenarbeit mit der Region

Im Rah­men ihrer Frak­ti­ons­sit­zun­gen, die im Lau­fe des Jah­res im gan­zen Kreis­ge­biet erfol­gen, tag­te die CDU-Kreis­­tags­­frak­­ti­on jetzt am Nür­burg­ring, um unter ande­rem mit dem neu­en Geschäfts­füh­rer Mir­co Mark­fort über die Ent­wick­lung des Nür­burg­rings und Per­spek­ti­ven für die Regi­on zu spre­chen. Mark­fort hat­te sich sofort zum Gespräch mit der größ­ten Frak­ti­on im Kreis­tag Ahr­wei­ler bereit erklärt und natür­lich tag­te man dann auch an der legen­dä­ren Rennstrecke.

Nach­dem der seit März wie­der am Nür­burg­ring täti­ge Geschäfts­füh­rer kurz sei­nen beruf­li­chen Wer­de­gang und auch sei­ne Erfah­rung durch die schon frü­he­re Tätig­keit am Nür­burg­ring dar­ge­stellt hat­te, konn­te er Per­spek­ti­ven für die wei­te­re Ent­wick­lung auf­zei­gen.  So erläu­ter­te er den anwe­sen­den Kreis­po­li­ti­ke­rin­nen und Kreis­po­li­ti­kern, dass er den Nür­burg­ring nicht nur als Renn­stre­cke son­dern als „ein­zig­ar­ti­ge Event-Loca­­ti­on“ sehe, die Mög­lich­kei­ten wie kaum eine ande­re Event-Loca­­ti­on in Euro­pa habe. Durch die jet­zi­ge Mög­lich­keit zumin­dest mit­tel­fris­tig und nicht mehr nur von Jahr zu Jahr zu pla­nen, sei nun auch leich­ter ein stra­te­gi­sches Den­ken möglich.

Dabei führ­te er aus, dass natür­lich der Motor­sport immer der Schwer­punkt blei­ben wer­de. Aber ein The­ma sei auch der Indus­trie­pool und die zuneh­men­den Tou­ris­ten­fahr­ten auf dem Ring. Durch Motor­s­port-Ver­­an­stal­­tun­­gen, Indus­­trie-Tes­t­­fahr­­ten und Tou­ris­ten­fahr­ten sei­en die Nord­schlei­fe und die Grand-Prix Stre­cke fast zu 100% im Jahr 2016 aus­ge­bucht. Für die Zukunft sieht er die Mög­lich­kei­ten die Räum­lich­kei­ten des Nür­burg­rings noch mehr als Loca­ti­on z.B. für Tagun­gen, Mes­sen und Kon­gres­se zu nut­zen. Beson­ders inter­es­sant für die Kom­mu­nal­po­li­ti­ker war hier­bei, dass er dabei nicht nur die Hotels direkt am Nür­burg­ring son­dern auch die Beherbergungs­möglichkeiten in der Regi­on im Auge hat. Mir­co Mark­fort dazu: „Die Regi­on braucht den Nür­burg­ring, aber es ist auch umge­kehrt.“ Die vor­han­de­nen Zim­mer direkt in den Lind­ner Hotels rei­che bei gro­ßen Ver­an­stal­tun­gen und Kon­gres­sen nicht aus. Dann wür­den auch alle Zim­mer im Umkreis benö­tigt. Des­halb freut es ihn, dass bereits rund 90 Hotels, Pen­sio­nen und Gäs­te­häu­ser bereits Tou­ris­­tik-Par­t­­ner des Nür­burg­rings sind.Auf Nach­fra­ge beton­te er noch ein­mal, dass es hier beim Nür­burg­ring kei­ne Kopp­lungs­ge­schäf­te gebe, die nur auf die Hotels am Nür­burg­ring aus­ge­rich­tet seien.

Natür­lich inter­es­sier­te die Kreis­po­li­ti­ker auch die Fra­ge nach der For­mel 1. Hier bestä­tig­te Herr Mark­fort, dass man in Ver­hand­lun­gen mit Eccle­s­tone ste­he, dass es aber wegen der Kos­ten schwie­rig sei. Die Chan­cen bezeich­ne­te er als etwa fifty/fifty. Anders sieht es für ihn bei den Musik­ver­an­stal­tun­gen aus. Schon im nächs­ten Jahr plant man eine Schwer­punkt­ver­an­stal­tung im musi­ka­li­schen Bereich, aller­dings noch nicht im The­men­feld Rock­mu­sik. Auch beim Rock sei man in Gesprä­chen. Genaue­res will man in den nächs­ten Wochen bekannt­ge­ben. Stra­te­gisch sei man auch dabei, Zukunfts­kon­zep­te für das „Eifel­dorf“ zu ent­wi­ckeln. Eine letz­te Fra­ge betraf noch Gerüch­te über ein neu­es Hotel, das am Nür­burg­ring ent­ste­hen sol­le. Dies demen­tier­te er klar. Es gebe kei­ne Dis­kus­si­on über ein sol­ches Pro­jekt. Karl-Heinz Sund­hei­mer dank­te im Namen der Frak­ti­on Mir­co Mark­fort und gab der Hoff­nung Aus­druck, dass man auch in Zukunft im guten Gespräch mit­ein­an­der bleibe.