CDU im Kreis Ahrweiler fordert 500 neue Plätze in Kindertagesstätten: Familien, Kinder und Schulen bilden wichtigen Schwerpunkt der Politik der Christdemokraten
Die CDU im Kreistag Ahrweiler fordert für die nächsten Jahre mindestens 500 neue Plätze in Kindertagesstätten. Der Grund ist die hohe Nachfrage nach diesen Betreuungs- und Lernplätzen und der Wunsch der Partei, sich auch in der neuen Amtszeit des Kreistages weiter für Kinder, Jugendliche und junge Familien einzusetzen. Inzwischen habe man durch Millioneninvestitionen in den letzten Jahren im Bereich der Kita-Versorgung für Dreijährige mehr Plätze anbieten können, als nachgefragt werden, bei den unter Dreijährigen stehe man bei einem Versorgungsgrad von 44,2 Prozent (Durchschnitt in RLP 39,4 Prozent) , bei den Ganztagsplätzen bei 42 Prozent, hier strebt die CDU in naher Zukunft eine fünfzigprozentige Versorgung an. Auch durch zusätzliche Baumaßnahmen wird die lokale Versorgung verbessert werden, so dass man weiter mit einem bedarfsgerechten Angebot am Ziel des „familienfreundlichen Kreises“ arbeiten will.
Nach mehreren Gesprächen mit Vertreterinnen der Hebammen im Kreis möchte die CDU auch in der schwierigen Frage der Vor- und Nachsorge bei Geburten helfen. Die Hebammen berichteten, dass es, je nach Wohnort für Mütter schwierig ist eine betreuende Hebamme zu finden. Deshalb will die CDU ein Internetportal im Kreis initiieren, auf dem werdende Mütter Kontakte zu Hebammen aufnehmen können, die sie betreuen sollen. Auf Landesebene wollen sich die CDU Landtagsabgeordneten Guido Ernst und Horst Gies dafür einsetzen, mehr Ausbildungsplätze für werdende Hebammen zu schaffen. Es gibt jährlich wesentlich mehr Bewerberinnen als Plätze für diese Ausbildung, was natürlich auch dazu führt, dass nicht alle Regionen gleich gut mit Hebammen versorgt sind.
„Die gute Ausstattung der Schulen in Trägerschaft des Kreises war ein Schwerpunkt der politischen Arbeit der CDU seit vielen Jahren“, so der Vorsitzende der Kreistagsfraktion Karl-Heinz Sundheimer. Er führt weiter aus: „ Wir haben unsere Schulen in dieser Zeit mit weit mehr als 100 Millionen Euro saniert, erweitert und einrichtungsmäßig auf den neuesten Stand gebracht. Das gilt auch für die Energieeffizienz. Wir haben dabei zunächst notwendige bauliche Sanierungen, aber auch Erweiterungen vorgenommen, um den Schülerzahlen gerecht zu werden, haben notwendige Unterrichtsmaterialien auch im EDV und Softwarebereich beschafft und in den letzten Jahren hohe Aufwendungen im Brandschutz und Notfallschutz erbracht. Dabei unterstützten uns dankenswerterweise auch die anderen Kreistagsfraktionen. Mit Stolz kann man sagen, dass die Schulen in unserem Kreis auf einem sehr hohen Stand sind.”
Dabei will man aber nicht stehenbleiben, sondern hat schon für die Zukunft geplant, alle kreiseigenen Schulen mit Glasfaser zu versorgen. Die Digitalisierung der Schulen sei vorrangig notwendig wie deutschlandweit Forschungsergebnisse und internationale Vergleiche zeigten. Auch der Schwimmunterricht sei absolut notwendig. Deshalb habe man auch einem Zuschuss von 1,1 Millionen Euro für das Twin zugestimmt und fordere ein Lehrschwimmbecken für Adenau, damit auch hier Schwimmunterricht stattfinden könne.