CDU will natürliche Landschaft im Kreis bewahren und schützen — CDU-Antrag: Projekt „Artenreiche Wiese“ umsetzen
Der Kreis Ahrweiler hat vielfältige landschaftliche Reize und wunderbare Naturlandschaften. Diese zu bewahren ist, nach eigener Aussage, das Ziel der CDU-Politik. Im Internetauftritt des Kreises Ahrweiler zu diesem Thema heißt es: „Kaum ein anderer Kreis hat eine so vielfältige Natur- und Kulturlandschaft wie der Landkreis Ahrweiler. Der Wechsel der offenen und bewaldeten Flächen in den Hochlagen der Eifel, die Felsen und Steillagen an der Ahr, Bergwiesen und Trockenrasen, Heideflächen, Bäche und Talauen, Steinbrüche, Laacher See und Rodder Maar bieten eine Fülle an seltenen Tier- und Pflanzenarten und machen den Reiz unserer Landschaft aus.“ Dem ist nach Meinung der Kreis-CDU nur zuzustimmen und natürlich der besondere Reiz des schönen Rheintals von Remagen-Rolandseck bis Brohl noch zu ergänzen.
Diese Vielfalt, diese einmalige Natur, gilt es, so die Kreispolitikerinnen und –politiker der CDU, zu erhalten mit nachhaltiger Pflege. Das habe man in den vergangenen Jahren auch durch Beschlüsse im Kreistag nachdrücklich unterstützt. Sei es dabei um das Projekt „EnAhrgie“ gegangen, das Energiekonzepte für die verschiedenen Kreisregionen entwickelte oder die Installation von Photovoltaikanlagen auf fast allen Schulen und Gebäuden, die im Besitz des Kreises sind. Sei es durch den Anstoß zum Solardachkataster der Kreissparkasse oder der Umweltlernschule beim Abfallwirtschaftsbetrieb in Niederzissen. Sei es bei den Beteiligungen an den Aktionen Ahr 2000 oder der Aktion Blau.
Zuletzt zeigte sich diese Unterstützung noch bei der Renaturierung der Ahrauen zusammen mit dem Land Rheinland-Pfalz und im Rahmen der Aktion Blau Plus, die im Ergebnis auch dem Hochwasserschutz dient. Besonders gelte dies aber auch für das vom Bund wesentlich unterstützte Projekt „Obere Ahr/Hocheifel“, das schon jetzt positive Effekte auf die Bachfauna der oberen Ahr und der dortigen Nebenbäche, sowie die Wald- und Wiesenfauna in der Region zeige und das auch fortgeführt werden soll.
Ergänzt werden diese Anstrengungen in Zukunft durch das Projekt „Artenreiche Wiese“, das, von der CDU angestoßen, von der Kreisverwaltung ausgearbeitet und gefördert wurde bzw. wird. Hierdurch werden das Anlegen von artenreichen Wiesen, Blühflächen und Streuobstwiesen gefördert, die Lebensraum für Biene, Schmetterling und Co. sein sollen, also dem Artensterben dieser Tiere entgegenwirken. Die CDU will diese Projekte weiter unterstützend begleiten, „denn die Natur und Landschaft sind für unser Leben und unsere Gesundheit von großer Bedeutung“, so die christdemokratischen Kreispolitiker.
Hierbei betont die Partei auch, dass man sich entschieden gegen eine Deponie für belastete Stoffe in Grafschaft-Leimersdorf einsetze und dass man den Hochwasserschutz durch Renaturierung weiter unterstützen möchte. Die neuen Abfallregelungen des Kreises seien ein wichtiger Beitrag zu Klima- und Ressourcenschutz. Es gehe darum, weniger Abfall zu produzieren, Wertstoffe zu nutzen, Energie einzusparen und neue Energie zu gewinnen. Das geschehe zum Beispiel auch durch eine Entsorgungsgemeinschaft mit den Nachbarkreisen und der Stadt Bonn. Für die CDU gelte, so der Fraktionsvorstand, das Vorsorge- und Verursacherprinzip. Verbraucher, Landwirtschaft und Produzenten müssten ihren Teil dazu beitragen, dass die knappen natürlichen Ressourcen geschont werden und für die kommenden Generationen erhalten bleiben.