CDU, FWG und FDP wollen ihre enge Kooperation im Kreistag Ahrweiler fortsetzen
Auch im neuen Kreistag des Landkreises Ahrweiler wollen CDU, FWG und FDP ihre enge Zusammenarbeit wie im letzten Kreistag fortsetzen. Sie hatten bei der Kommunalwahl insgesamt 56,3 Prozent der Stimmen erzielt und erhielten mit diesem Ergebnis 26 der 46 Sitze im Kreistag.
Gemeinsam wollen sie dem Vorschlag von Landrat Dr. Pföhler zur Bildung eines Arbeitskreises Energiewende/Klimaschutz zustimmen, der Entscheidungen des Kreis- und Umweltausschusses in diesen Fragen vorbereiten soll und dem auch Mitglieder angehören sollen, die nicht im Kreistag sind. Ebenfalls wollen sie engagiert die Bestrebungen von Landrat und Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern unterstützen, den Breitbandausbau voranzutreiben. Neben diesen Themen ist ihnen auch weiterhin die Erhaltung der Infrastruktur, besonders der Straßen, der Ausbau der Digitalisierung an den Schulen, die Biodiversität, der Hochwasserschutz, eine moderne Mobilität, die Erhaltung der Kulturlandschaft mit Unterstützung der Winzer, aber auch eine solide Finanzierung wichtig. Beim Ausbau der Radwege möchte man mit den Regionen gemeinsam vorankommen.
Die drei Fraktionen wollen auch weiter die gute Zusammenarbeit im Kreistag mit den anderen Fraktionen pflegen. Die meisten Entscheidungen wurden ja einstimmig getroffen. Ihrer Ansicht nach hat sich aber ihre bisherige enge Zusammenarbeit von CDU, FWG und FDP bewährt.
Auch in den letzten 5 Jahren hatten die drei Fraktionen bereits Umweltthemen wie EnAhrgie, Projekt Obere Ahr Hocheifel, „Artenreiche Wiese“, Energieeffizienz bei Schulgebäuden, aber auch gleichwertige Lebensverhältnisse in Stadt und Land, Digitalisierung an Schulen, Förderung des Ehrenamtes und der Vereine gefordert und unterstützt.
„Es gab einfach die größten Schnittmengen in den Programmen“, so die Fraktionsvorsitzenden Karl-Heinz Sundheimer (CDU), Jochen Seifert (FWG) und Ulrich van Bebber (FDP). Natürlich gebe es auch unterschiedliche Sichtweisen in Teilbereichen, weshalb man auch auf die Bildung einer Koalition mit fest ausgehandeltem Koalitionsvertrag verzichtet habe.