Gedankenaustausch mit der DEHOGA zur Situation der Betrieb an der Ahr: CDU-Kreistagsfraktion solidarisch mit Gastronomie und Hotelbranche
„Die CDU im Kreis Ahrweiler und die CDU-Kreistagsfraktion stehen an Ihrer aller Seite in schwierigen und herausfordernden Zeiten wie diesen und wir müssen viele gemeinsame Hürden nehmen“. So eröffneten die Mitglieder der CDEU-Kreistagsfraktion Ahrweiler das Treffen mit der Hotel- und Gastronomiebranche. Mit dem Vizepräsidenten der DEHOGA Rheinland-Pfalz, Lothar Weinand, und dem stellvertretenden DEHOGA-Kreisvorsitzenden, Udo Loerakker, stellten die Branchenvertreter gleich zu Beginn die Thematik der reduzierten Mehrwertsteuer, die zum 31.12.023 auslaufen soll, zur Diskussion.
Es gab keinen Zweifel daran, dass die Fraktionsmitglieder der Kreistags-CDU zu diesem Thema eine eindeutige Meinung hatten. Die Mehrwertsteuer bei sieben Prozent zu belassen, ist nicht nur für die Hotel- und Gastronomieunternehmen wichtig, sondern auch für die Verbraucher, die die Betriebsstätten besuchen und nutzen. Alle Bürger sind von der momentanen Inflation betroffen, sodass dies dauerhaft eine Entlastung für die breite Gesellschaft darstellen würde, so die Fraktion einhellig.
Weitere Themenwaren der ganzheitliche Hochwasserschutz unter einem Gewässerzweckverband an der Ahr und auch ein koordinierter Wiederaufbau einer kreiseigenen Gesellschaft, die die Gesamtbetrachtung der Entwicklungen im Blick hält und die Ergebnisse der einzelnen Kommunen zusammenführt. Sehr wichtig scheint ein überregional wirkendes und touristisch aufwertendes Flutmuseum und Gedenkstätte am Beispiel eines „International Crisis Centers Ahrtal“ (ICCA). „Für die Gäste aber auch für die Menschen die hier leben, wäre ein solch wissenschaftlich fundiertes Institut von enormer Wichtigkeit“, war sich Christian Lindner, Vorsitzender der Ahrtal Tourismus GmbH sehr sicher. Das Ahrtal hat hier die Chance zur Leuchtturm und Vorzeigeregion über die Grenzen Europas hinaus zu werden. Das bietet für unsere gastgebende Branche völlig neue und ungeahnte Möglichkeiten, für diese schöne und liebenswerte Region, ist sich Lothar Weinand sicher.
Eine wichtige Bitte äußerten die gastgebenden Vertreter noch an die Kreistagsfraktionsmitglieder. Die Bearbeitung der Bauanträge als auch die Genehmigungen, insbesondere für die Wiederaufbauverfahren, haben immer noch zu lange Bearbeitungszeiten. Hier sollten die Verfahren entsprechend der Notwendigkeit schneller durchgeführt werden, so der Wunsch der Gastgeberunternehmen. Die CDU-Fraktionsvertreter sagten zu, die Wünsche und Anregungen in den Kreisgremien vorzutragen und bedankten sich herzlich für das wichtige und zielführende Gespräch, das man gerne gemeinsam in naher Zukunft fortsetzen möchte.