Heimalternative: Wohngemeinschaft für Demenzerkrankte
Im Rahmen ihrer Schwerpunkt-Themenarbeit trafen sich Mitglieder der CDU-Kreistagsfraktion Ahrweiler mit Vertretern der Initiative „Demenz-WG“. Ihre Gesprächspartner waren Ingrid Jung, Marina Zille und Horst Steinheuer. Die drei Initiatoren und weitere Mitstreiter wollen eine Wohngemeinschaft für demenziell erkrankte Personen errichten. Die Idee dabei ist, dass Menschen mit dementiellen Erkrankungen als Mieter in einer Wohngemeinschaft leben. Dort sollen die Rahmenbedingungen möglichst individuell an die Bedürfnisse jedes einzelnen angepasst werden. Dabei ist die Anzahl der Bewohnerinnen und Bewohner auf 8 bis12 Personen begrenzt.
Ziel ist es, eine familiäre Struktur zu erhalten, bei der zu allen Organisationsfragen von allen gemeinsame Regeln erstellt werden. Bei qualitativ guter Pflege und Betreuung entsprechen die Kosten in etwa denen eines Pflegeheims. Die sehr rührigen Mitglieder der Initiative wollen, dass die Bewohner in einer vertrauten Umgebung sind. Die CDU-Fraktion im Kreistag will gerne bei der Gründung eines angestrebten Vereins behilflich sein. Wichtig in diesem Zusammenhang ist auch, Informationen über mögliche Grundstücke und Liegenschaften zu bekommen und bei der Auswahl von Menschen mit Fachwissen in speziellen Bereichen unterstützend tätig zu werden.
“Für uns war dies ein sehr konstruktives und hilfreiches Gespräch,“ so Guido Ernst seitens der CDU-Kreistagsfraktion. Der Slogan: Wir suchen Menschen mit Herz und Hirn, die etwas verändern möchten, ist wegweisend “,so übereinstimmend auch die anwesenden Fraktionsmitglieder Natalie Baum, Gabriele Hermann-Lersch, Pia Wasem und Detlef Odenkirchen.