Zeitreserven bei Busfahrplänen abbauen: CDU-Kreistagsfraktion diskutierte mit dem Chef des Verkehrsverbundes Rhein-Mosel Stephan Pauly
Um die Busverbindungen im Ahrkreis schneller und damit attraktiver zu machen, möchte sich die CDU-Kreistagsfraktion dafür einsetzen, die teilweise recht hohen Zeitreserven bei den Busfahrplänen abzubauen. Dies war ein Ergebnis eines Gespräches über aktuelle Themen des ÖPNV, dass die Kreistagsmitglieder der CDU den Geschäftsführer des Verkehrsverbundes Rhein-Mosel (VRM), Stephan Pauly eingeladen hatten. Pauly, der sehr oft auch Gast beim Kreisausschuss und Kreistag ist und in Sinzig wohnt, berichtete über wichtige ÖPNV-Themen im Kreis Ahrweiler. Seine klare Forderung bezüglich des Deutschlands-Tickets für 49 Euro ist, dass Bund und Länder die Kosten dieses Projekts auch weiterhin tragen müssen. Die Verkehrsverbünde, Kreise und kreifreien Städte können dies finanziell nicht leisten. Weitere Themen waren der Übergangstarif mit dem Verkehrsverbund Rhein-Sieg sowie die Möglichkeiten, die Busverkehre im ländlichen Raum weiterzuentwickeln. Vor On-Demand-Angeboten – „Anrufbus“ – warnte Pauly allerdings, denn die hohen Vorhaltekosten seien angesichts einer relativ geringen Nutzung kaum zu vertreten.