Berufsrückkehrerinnen beim Wiedereinstieg besser unterstützen! — CDU Kreis Frauen-Union zum Muttertag
Ein vielfältiges und bedarfsgerechtes Kinderbetreuungsangebot für alle Altersgruppen fordern die Kreistagskandidatinnen der CDU Frauen-Union auf ihrer Vorstandssitzungs für die nächste Wahlperiode. ‘Auch wenn für Kleinkinder sicherlich keine Vollversorgung erforderlich ist, muss das Angebot an Krippen und Kindergartenplätzen und an qualifizierten Tagesmüttern das über das Vormittagsangebot hinausgeht, ausgebaut werden, um Frauen, die nach der Kinderphase in den Beruf zurückkehren wollen, den Wiedereinstieg zu erleichtern’, so die Kreisvorsitzende Ingrid Näkel-Surges. Zum Muttertag am 9. Mai weisen die CDU Frauen auf die Probleme hin, mit denen Berufsrückkehrerinnen zu kämpfen haben.
Rund 60 Prozent aller Frauen im erwerbsfähigen Alter mit Kindern sind erwerbstätig. Jährlich streben über eine Million Frauen nach einer familienbedingten Unterbrechung zurück in den Beruf. Näkel-Surges: ‘Wir brauchen geeignete Rahmenbedingungen, damit der Wiedereinstieg ins Erwerbsleben gelingt.’
Der Handlungsbedarf sei groß, so die CDU Frauen, die Hartz-Reformen der Bundesregierung seien jedenfalls für Berufsrückkehrerinnen nicht hilfreich. Sie benachteiligten Frauen sogar. So steht zu befürchten, dass die Arbeitsagenturen jetzt eher Männer als Frauen vermitteln, da Frauen aufgrund geringer Entlohnung und Teilzeitarbeit weniger Arbeitslosengeld erhielten und die Agenturen weniger Geld kosteten. Durch die verstärkte Anrechnung von Partnereinkommen beim Arbeitslosengeld II würden viele Frauen bald gar keine Leistungen der Arbeitsagenturen mehr erhalten. Auch Weiterbildungsgutscheine gingen vermehrt an teure – meist männliche – Arbeitslose. Leistungen wie Existenzgründungszuschüsse oder Überbrückungsgelder könnten Berufsrückkehrerinnen als Nichtleistungsbezieherinnen überhaupt nicht erhalten.