Ortsumgehung Bad Neuenahr bleibt das TOP-Thema für die Kreisstadt — Wilhelm Josef Sebastian MdB besuchte Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler
Im Rahmen seiner Besuche in den Städten und Gemeinden seines Wahlkreises weilte der CDU-Bundestagsabgeordnete Wilhelm Josef Sebastian jetzt in Bad Neuenahr-Ahrweiler. Bürgermeister Dr. Hans-Ulrich Tappe sowie der 1. Beigeordnete Guido Orthen empfingen Sebastian zuerst im Rathaus zu einem allgemeinen Meinungsaustausch zu aktuellen politischen Fragen. Erläutert wurde dabei vor allem das Gestaltungskonzept ‘Zukunft Bad Neuenahr’. Neben den Fragen der innerörtlichen Verkehrsführung spielt dabei vor allem das einheitliche Erscheinungsbild mit stets wiederkehrenden Merkmalen – so etwa Baumkarrees und Bänken – eine Hauptrolle.
Das TOP-Thema für die Kreisstadt bleibt weiterhin der Lückenschluss der B 266 in Gestalt der Ortsumgehung Bad Neuenahr. Hier bedauerte es Wilhelm Josef Sebastian, dass sich der Bund und das Land Rheinland-Pfalz im Rahmen des aktuellen 2‑Milliarden-Investitionsprogrammes des Bundesverkehrsministers erneut nicht zum Baubeginn entschließen konnten. Als Mitglied im Verkehrsausschuss des Deutschen Bundestages will er jedoch weiterhin hartnäckig auf die Umsetzung drängen.
Bürgermeister und Beigeordneter diskutierten mit dem Bundestagsabgeordneten auch über die möglichen Varianten einer Anrampung der städtischen Verkehrsverbindungen an die B 266 in Höhe des Betriebsgeländes von Apollinaris. Diese auf etwa 4 Millionen Euro geschätzte Maßnahme hätte den Vorzug, dass sich neben dem Bund auch die Bundesbahn im Rahmen der damit verbundenen Beseitigung des schienengleichen Bahnüberganges an den Kosten beteiligen würde. Neben der besseren Abwicklung des Betriebsverkehrs von Apollinaris könnte auch die Berufsbildende Schule sowie das Apollinarisstadion in der Kreuzstraße optimal und unter Umgehung innerstädtischer Straßen angebunden werden.
Kaum weniger wichtig, so Tappe und Orthen, seien die notwendigen Umstrukturierungen in der Stadt angesichts wegfallender Dienstposten und Liegenschaften bei der Bundeswehr. So sah man sich gemeinsam in der Liegenschaft Westend um, für die in einigen Jahren eine neue Nutzungskonzeption gefunden werden muss. So soll vor allem der so genannte ‘Barocksaal’, der sich bereits in Privatbesitz befindet, als Kernstück der Liegenschaft renoviert werden. Wilhelm Josef Sebastian sagte seine Unterstützung für einen geordneten Übergang der noch im Bundesbesitz befindlichen Gebäude und Grundstücke zu.