Landesregierung setzt zweifelhafte Prioritäten — Walter Wirz: ‘Bilden statt blenden’
Die drei Millionen Euro für ihre Imagekampagne hätte die Landesregierung besser im Bildungsbereich investiert’. Mit dieser Feststellung reagiert Walter Wirz, CDU-Landtagsabgeordneter aus Adenau, auf die jüngsten Ergebnisse der Pisa-Untersuchung für Rheinland-Pfalz und die fast zeitgleich gestartete Standortkampagene von Ministerpräsident Kurt Beck. In allen Bereichen der neuen Pisa-Studie ist Rheinland-Pfalz im Vergleich der Bundesländer zurückgefallen, teilweise nur um einen, bei der Mathematik sogar um 4 Plätze. ‘Das ist ein trauriges Zeugnis für die Schulpolitik im Lande’ zieht Walter Wirz ein Fazit. ‘Hier wird offensichtlich weiterhin gespart, während für eine Imagewerbung 3 Millionen Euro investiert werden’ sieht der Politiker einen Zusammenhang zwischen Pisa und Kampagne.
‘Lieber brüstet sich diese Landesregierung mit vermeintlichen Erfolgen als dass sie ihre Hausaufgaben macht. Was bringt eine Imagekampagne, wenn uns andere den Spiegel falscher Prioritätensetzung vorhalten?’
Für Walter Wirz muß, gerade in der heutigen Zeit der leeren öffentlichen Kassen, das Motto andersherum lauten, nämlich ‘Bilden statt blenden’, kein Geld für Imagekampagnen und stattdessen Investitionen in eine vernünftige Schulpolitik.