Impulse wurden bereits im Kreisentwicklungsprogramm AW 21 gesetzt — CDU-Kreistagsfraktion begrüßt neue Seniorenförderung des Landkreises
Die CDU-Fraktion im Kreis Ahrweiler begrüßt die neuen Richtlinien des Kreises Ahrweiler zur Seniorenförderung. ‘Damit wird der Auftrag, den wir Christdemokraten bereits im Kreisentwicklungsprogramm AW 21 formuliert haben, umgesetzt’, so der Fraktionsvorsitzende Karl-Heinz Sundheimer. Damals war bereits festgestellt worden, dass für ‘moderne Senioren’, die körperlich und geistig aktiv sind, Angebote geschaffen werden sollten. Michael Schneider, Sprecher des Arbeitskreises ‘Soziales’ der CDU-Fraktion, macht klar, dass demografischer Wandel auch heißen muss, die stetig größer werdende Gruppe von älteren Menschen aktiv in die Gesellschaft einzubinden. Die neue Kreisförderung könne dabei einen Anreiz darstellen, neue Ideen zu entwickeln.
Die neuen Förderrichtlinien sollen am Freitag im Kreistag Ahrweiler verabschiedet werden. Sie beinhalten eine Regelförderung für jährliche Seniorenfeiern in Ortsgemeinden, Stadt- und Ortsteilen von je 200 Euro. Daneben sollen Senioren-Projekte gefördert werden, die der Aus- und Fortbildung sowie der Teilhabe am kulturellen Leben dienen und mindestens zwei Monate dauern und mindestens vierzehntägig stattfinden. Wichtig ist aus Sicht der CDU auch der jährlich zu vergebende Sonderpreis von 1.500 Euro für ein besonders gelungenes und innovatives Projekt. Antragsberechtigt sind neben Gemeinden und Städten auch Vereine, Kirchengemeinden und sonstige Gruppierungen.
Bereits im Kreishaushalt 2006 stehen 20.000 Euro für die Seniorenförderung zur Verfügung. Bei immer knapper werden Finanzmitteln des Kreises zeige man damit, dass Prioritäten gesetzt werden, so Karl-Heinz Sundheimer. ‘Wir hoffen, dass die neuen Fördermöglichkeiten schnell akzeptiert und die Mittel rege abgerufen werden’, ergänzt Michael Schneider. Beide machen jedoch klar, dass es sich nur um einen Einstieg handelt und dass die Richtlinien im Lichte der Erfahrungen der ersten Zeit weiterentwickelt werden müssen. Man müsse dann auch bereit sein, die Fördermittel in solche Bereiche umzusteuern, die besonders erfolgversprechende neue Ansätze zeigen. Die CDU hofft auf einen Wettbewerb der Ideen unter breiter Einbindung der Senioren selbst.