Innovationspark Rheinland: CDU in Kreis und Gemeinde will neues Vermarktungskonzept — Kreis will Grafschaft weiter unterstützen – ‘Geld in die Hand nehmen’ – Fehlenden A 61-Anschluss gefordert
Die CDU im Kreis Ahrweiler und in der Gemeinde Grafschaft setzt neue Impulse für den Innovationspark Rheinland (IPR). Die Vermarktung müsse ausgebaut und neu ausgerichtet werden, erklärten der CDU-Fraktionsvorsitzende im Kreistag, Karl-Heinz Sundheimer, und der Grafschafter CDU-Vorsitzende Michael Schneider nach einem Treffen mit Landrat Dr. Jürgen Pföhler und Bürgermeister Achim Juchem.
Die überregionale Vermarktung sei ergebnislos geblieben, die regionale Vermarktung dagegen laufe gut an. Deshalb müsse die Doppelstrategie lauten: regionale Vermarktung großräumig ausbauen, noch bestehende Investitionshemmnisse abbauen.
Die Christdemokraten wollen rechtzeitig zu den Haushaltsberatungen 2007 im Kreis und der Gemeinde ein neues Konzept. Karl-Heinz Sundheimer: ‘Klar ist, dass wir als Kreis das Engagement der Gemeinde Grafschaft weiter unterstützen werden und bereit sind, dafür auch Geld in die Hand zu nehmen.’ Die CDU wolle das Thema auf die Tagesordnung der nächsten Kreistagssitzung bringen, um die erforderlichen Grundsatzbeschlüsse möglichst zeitnah zu fassen, ergänzt Michael Schneider, Geschäftsführer der CDU-Kreistagsfraktion.
Als Partner des Bonn/Berlin-Ausgleiches sei auch das Land Rheinland-Pfalz weiterhin gefordert. Vor allem müsse der noch fehlende Autobahnanschluss in Fahrtrichtung Koblenz und Bad Neuenahr-Ahrweiler schnellstens gebaut werden. Landrat Pföhler und Bürgermeister Juchem kündigten an, sich dazu an den neuen Mainzer Wirtschaftsminister Hendrik Hering zu wenden.