CDU setzt Akzente in Demografie und Europa — Grundsatzprogrammentwurf in Arbeitsgruppe diskutiert
Im Dezember wird das neue Grundsatzprogramm der CDU Deutschlands verabschiedet. ‘Hieran möchten wir entscheidend mitwirken’, sind sich die Mitglieder der Ahrweiler CDU-Grundsatzprogrammkommission sicher.
Am vergangenen Montag traf sich deshalb ein Teil dieser Kommission im Bad Neuenahrer Hotel Giffels ‘Goldener Anker’, um sich ganz speziell einigen Themenschwerpunkten des neuen Grundsatzprogramms zu widmen. Silvia Mühl, Regina Schwarz, Dr. Helmut Deurer, Klaus-Jürgen Achterberg, Karl-Peter Gerigk, Dr. Linus Strelau, Eberhard Malchin, Dr. Helmut Morsi, Heinz-Wilhelm Schaumann, Jörg Zenthöfer und Michael Schwarz befassen sich seit Januar 2007 intensiv mit den Themen ‘Demografischer Wandel’, ‘Europa’ sowie ‘Deutschlands Verantwortung in der Welt’.
Bereits im Februar und März 2007 hatten die Arbeitsgruppenmitglieder zahlreiche Positionspapiere verfasst und sie nach Mainz und Berlin geschickt. ‘Wir sind äußerst positiv überrascht, wie viele unserer Vorschläge letztlich in den vorliegenden Antragsentwurf eingearbeitet wurden’, berichtete der Leiter der Arbeitsgruppe Michael Schwarz. Wie vom CDU-Kreisverband Ahrweiler gefordert, wurde im Antragsentwurf etwa verstärkt auf die bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf eingegangen wie auch auf eine intensivere Kommunikation zwischen älteren und jüngeren Menschen. Schwarz: ‘Gerade im Zuge des demografischen Wandels macht doch genau das eine lebenswerte Gesellschaft für alle Generationen aus!’
Auch im Themengebiet ‘Europa’ wurden die hiesigen CDU-Vorschläge einbezogen. Besonders freute es die CDU-Mitglieder, dass ihrer Forderung nach einem Gottesbezug in der EU-Verfassung – notfalls auch in Form einer freiwilligen Selbstverpflichtung eines jeden Staates – entsprochen wurde. Ein wichtiger Punkt fehlt den Ahrweiler Christdemokraten allerdings im Antragsentwurf: Gerade junge Leute sind aufgefordert, an der aktiven Gestaltung der europäischen Integration mitzuwirken. ‘Das setzt eine intensive Unterrichtung über das politische, geschichtliche und geographische Europa voraus sowie eine finanzielle und ideelle Förderung, die Europa unseren Schülern, Auszubildenden und Studenten auch praktisch erfahrbar macht’, kommentierte Michael Schwarz den in Arbeit befindlichen Antrag.
Nach Abschluss der parteiinternen Beratungen hoffen die CDU-Kommissionsmitglieder, dass sie auf dem Bundesparteitag im Dezember möglichst viele ihrer Anträge im neuen Grundsatzprogramm verwirklichen können.