Bau der Ortsumgehung muss der nächste Schritt sein — Wilhelm Josef Sebastian MdB (CDU) will sich für Entlastung von Lohrsdorf einsetzen
Nach dem Bau der Ortsumgehung Bad Neuenahr im Zuge der B 266 steht die Entlastung des Stadtteils Lohrsdorf ganz oben auf der Liste der notwendigen Straßenbaumaßnahmen im Kreis. In dieser Bewertung waren sich der CDU-Bundestagabgeordnete Wilhelm Josef Sebastian, der 1. Beigeordnete der Stadt, Guido Orthen, Lohrsdorfs Ortsvorsteher Hans-Jürgen Juchem sowie Ortsbeiratsmitglied Konrad Gasper einig. Bei einem Ortstermin informierte man sich über die erhebliche und ständig steigende Verkehrbelastung in der Ortslage von Lohrsdorf.
Der gesamte Zielverkehr in die Richtungen Sinzig, Koblenz und Bonn nimmt am Ende der bestehenden Ortsumgehung in Heimersheim den Weg durch den kleinen Ort. Eine Fortführung der Umgehung würde nicht nur Lohrsdorf nachhaltig entlasten, sondern auch Heppingen. Ortskundige Fahrer wählen von Lohrsdorf aus nämlich nicht selten den Weg durch den Ortskern von Heppingen Richtung Bad Neuenahr-Ahrweiler und zurück.
Baulich gesehen sind nach übereinstimmender Meinung die besten Voraussetzungen bereits geschaffen, denn an der Autobahnabfahrt Sinzig, die bislang in Richtung Heimersheim und Bad Neuenahr führt, ist ein Abzweig Richtung Sinzig bereits vorgesehen. Die Anrampung ist durch Erdaufschüttungen schon vorbereitet. Eine Querung der Ahr außerhalb der Ortslage von Lohrsdorf und eine Anbindung an die B 266 vor Bad Bodendorf ist auch unter Umweltgesichtspunkten problemlos möglich. Eine solche Maßnahme kann baulich von der ebenfalls dringend notwendigen Neugestaltung der Trassenführung in Bodendorf getrennt werden.
Wilhelm Josef Sebastian will sich als Mitglied im Verkehrsausschuss des Deutschen Bundestages intensiv um den Fortgang des Projektes kümmern. ‘Der Schlüssel dazu liegt jedoch nicht nur in Berlin,’ so der Christdemokrat,’ sondern bei der Landesregierung in Mainz, die in eigener Regie die Straßenbaumittel des Bundes im Land verteilen kann.’