Steillagenweinbau ist ein unverzichtbarer Bestandteil der Ahr-Kulturlandschaft — ‘Existenzsicherung für die Winzer’
Der Arbeitskreis Weinbau und Tourismus der CDU-Kreistagsfraktion mit Werner Schüller,Sabrina Koll und Ingrid Näkel-Surges begrüßt, dass sich die im Mainzer Landtag vertretenen Fraktionen auf einen gemeinsamen Antrag zur Bedeutung und zur Förderung des Steillagenweinbaus verständigt haben. Der Antrag enthalte eine Vielzahl von konkreten Handlungsaufforderungen, die geeignet
seien, den Steillagenweinbau in Rheinland-Pfalz zu sichern.
Wir brauchen ein solch klares Bekenntnis zum Steillagenweinbau. Denn er ist für unser Ahrtal landschaftsprägend und bildet einen unverzichtbaren Bestandteil unserer Kulturlandschaft. Mit der Bewirtschaftung dieser Lagen erfüllen unsere Winzer eine mühsame und aufwändige Aufgabe, die gerade auch der Allgemeinheit dient. ‘Das Ahrtal zieht nicht zuletzt wegen dieser landschaftlichen Besonderheit Touristen an’, so Ingrid Näkel-Surges
So argumentiert auch Sabrina Koll vom Arbeitskreis: ‘Was passiert, wenn Winzer ihre Weinberge aufgeben müssen, weil sich die Bewirtschaftung nicht mehr lohnt, ist leider schon an vielen Stellen z.B. an der Mosel oder Nahe sichtbar. Das Landschaftsbild verändert sich zum negativen. Wir müssen diese Kulturlandschaft deshalb im Sinne der Existenzsicherung für die Winzer aber gerade auch im Hinblick auf ihre touristische Bedeutung erhalten.’
Auch die weitere Mechanisierung des Steillagenweinbaus müsse vorangetrieben werden. Hier seien die Landesregierung und das Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum gefordert, die notwendigen Voraussetzungen für eine günstigere Bewirtschaftung zu schaffen. Vor dem Hintergrund des Klimawandels müsse die Infrastruktur für die Bewässerung von Rebflächen durch Forschung und Beratung unterstützt werden, betont der Arbeitskreis.