‘Eine ausgewogene Familienpolitik’ — CDU-Frauen begrüßten Zuschüsse für Beratungsstelle ‘Frau und Beruf’ und Frauenhaus
Die CDU-Frauenunion im Kreis Ahrweiler hat in den vergangenen fünf Jahren eine Reihe von Maßnahmen auf den Weg gebracht, die Frauen besonders zu Gute kommen. Jüngst versendete die Kreisverwaltung Zuschussbescheide von 15.340 Euro für die Beratungsstelle Frau und Beruf’ in Bad Neuenahr-Ahrweiler und 40.000 Euro für den Verein ‘Frauen für Frauen e.V.’ in Bad Breisig. Für die finanzielle Unterstützung der Frauenprojekte in der Region hatten sich die Kreisvorsitzende Ingrid Näkel-Surges sowie ihre beiden Stellvertreterinnen Gabriele Hermann-Lersch und Christel Ripoll bei den Haushaltsberatungen stark gemacht.
‘Die CDU-Frauen-Union setzt sich für eine ausgewogene Familienpolitik ein, die vielfältige Angebote für Frauen in unterschiedlichen Lebensphasen bietet und sie in schwierigen Situationen unterstützt’, erläuterte Gabriele Hermann-Lersch..
So schaffe die Beratungsstelle ‘Frau und Beruf’ neue Perspektiven für Berufsrückkehrerinnen. Sie sei eine Serviceeinrichtung, die sich im Kreis Ahrweiler bewährt habe und die es zu unterstützen gelte. ‘Berufsrückkehrerinnen sind auf dem Arbeitsmarkt immer noch benachteiligt.’, stellte Näkel-Surges heraus. Der Wiedereinstieg in den Beruf werde unter anderem durch einen hohen Wettbewerb auf dem Arbeitsmarkt und ständig steigende Anforderungen erschwert. ‘Die Beratungsstelle ‘Frau und Beruf’ bietet ihnen eine neue Chance’, so die Kreisvorsitzende. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf bleibe die Herausforderung der Zukunft, nicht zuletzt vor dem Hintergrund des demografischen Wandels.
Eine weiterer wichtiger Partner an der Seite der Frauen im Kreis Ahrweiler sei darüber hinaus der Verein ‘Frauen für Frauen e.V.’. Dieser ist Träger des Frauenhauses in Bad Breisig. Christel Ripoll: ‘Frauen in Not und in Bedrohungssituationen erhalten hier unbürokratische und effektive Hilfe.’ Das Frauenhaus sei eine wichtige Zufluchtstätte für von seelischer, körperlicher oder sexueller Gewalt betroffene Frauen und Kinder. ‘Da von Gewalt bedrohte Frauen aber häufig auch Kinder haben, darf man Frauenpolitik nicht isoliert sehen, sondern eben eng vernetzt mit einer Politik auch zum Schutz von Kindern.’ Mit dem ‘Runden Tisch gegen Gewalt’ habe die Gleichstellungsbeauftragte des Kreises mit vielen beteiligten Institutionen einen erfolgreichen Arbeitskreis geschaffen, der wichtige Maßnahmen auf den Weg bringe, die dem Schutz von Frauen dienten,so die Kreisvorsitzende Ingrid Näkel-Surges
Trotz dieser Erfolge bleibt Politik für die Frauenunion eine dauerhafte Aufgabe. ‘Die Emanzipation ist sicherlich weit fortgeschritten, aber noch lange nicht für alle Frauen am Ziel. Solange Frauen durchschnittlich deutlich weniger verdienen als Männer, häufiger in schlecht bezahlten Berufen vertreten sind und zudem in sozialen Beziehungen deutlich häufiger Opfer von Gewalt werden, hat sich unser Einsatz für die Belange der Frauen noch lange nicht überlebt’, so das Fazit der CDU-Frauen.