Kinderbetreuungsangebot konsequent ausbauen — CDU-Frauen-Union zum Muttertag: Blick auf Unterstützung junger Familien lenken
Den anstehenden Muttertag feiern die Mitglieder der CDU-Frauenunion im Kreis nicht nur mit Blumen und Pralinen, sondern lenken den Blick auf die Unterstützung junger Familien und Alleinerziehender im Kreis Ahrweiler. ‘Wir fordern einen weiteren konsequenten Ausbau des Kinderbetreuungsangebotes’, stellte die Kreis-Vorsitzende Ingrid Näkel-Surges heraus.
‘Bereits jetzt ist die Bilanz der vergangenen Jahre sehr erfreulich’, betonte die stellvertretende Vorsitzende Gabriele Hermann-Lersch. Für die 3.460 Kinder im Kreis, die statistisch derzeit einen Rechtsanspruch auf einen Kindergartenplatz hät-ten, stünden 1.179 Ganztagsplätze zur Verfügung. ‘Damit können ein Drittel der Kinder von der Ganztagsbetreuung profitieren’, erläuterte Näkel-Surges. Angesichts der positiven Entwicklung – zum Jahresbeginn 2000 lag die Zahl der Ganztagsplätze kreisweit bei knapp 140, 2006 bei 650, Anfang 2009 bei 1.179 Plätzen – sieht die Frauenunions-Vorsitzende ‘den Kreis Ahrweiler auf dem richtigen Weg beim Thema Familienfreundlichkeit’. Darüber hinaus gebe es 144 Krippenplätze, 200 Plätze für unter Dreijährige in kleinen altersgemischten Gruppen, 164 Plätze für Zweijährige in geöffneten Gruppen, rund 100 Plätze für Schulkinder (zur Nachmittagsbetreuung) in großen altersgemischten Gruppen und 80 Hortplätze.
‘Angemessene und leicht zugängliche Kinderbetreuungsangebote sind von entscheidender Bedeutung für die Chancen von Eltern auf dem Arbeitsmarkt sowie für eine stärkere Gleichstellung’, erklärte ihre Vertreterin Christel Ripoll. Neben dem Ausbau der Ganztagsplätze in den Kindertagesstätten begrüßten die CDU-Frauen zudem das Angebot von Ganztagsschulen im Kreis Ahrweiler. Bereits neun Schulen hätten Ganztagsschulbetrieb, im kommenden Schuljahr würden vier weitere Ganztagsschulen errichtet. ‘Die große Resonanz bei den Familien zeigt, dass wir hier den Puls der Zeit treffen’, hob die FU Kreisvorsitzende Näkel-Surges hervor.
Ein breitgefächertes Kinderbetreuungsangebot sei auch unverzichtbar für die Bewältigung des demografischen Wandels. Ohne geeignete Unterstützung entschieden sich weniger Menschen dafür, Kinder zu bekommen. Man dürfe junge Familien und Alleinerziehende nicht alleine lassen. Näkel-Surges: ‘Jahrestage, wie der Muttertag, sind Antrieb für uns CDU-Frauen, unermüdlich weiter für die Familien einzutreten.’