Rahmenbedingungen für Kinder, Jugendliche und Familien im Kreis weiter verbessern — CDU-Kreisverband zieht Bilanz — Ziele für die nächsten fünf Jahre
Die Christdemokraten im Kreis Ahrweiler schauen auf eine erfolgreiche familien- und sozialpolitische Bilanz der letzten fünf Jahre zurück. ‘Der bundesweit vieldiskutierte Ausbau der Betreuungsmöglichkeiten für Kinder hat bei uns schon längst stattgefunden,” so Michael Schneider, Sprecher der CDU im Jugendhilfeausschuss des Kreises. ‘Auf der Basis des Kindergarten-Bedarfsplanes haben wir das eine breite Palette von Angeboten in Kindertagesstätten kontinuierlich ausgebaut. Derzeit stehen für rund 3500 Kindergartenkinder fast 1200 Ganztagsplätze zur Verfügung, also für jedes dritte Kind! Zum Vergleich: Im Jahr 2000 lag die Zahl der Ganztagsplätze noch bei 140! Selbst bei den unter Dreijährigen bieten wir bereits heute mehr Plätze als der Landesdurchschnitt. Nachhaltige Fortschritte gab es auch bei Krippenplätzen sowie Umwandlungen von Regelgruppen in altersgemischte Gruppen.’
‘Die CDU im Kreis Ahrweiler ist und bleibt die Familienpartei im Kreis Ahrweiler,” ergänzt der Fraktionsvorsitzende im Kreistag, Karl-Heinz Sundheimer. Wir wollen Familien stärken und dafür sorgen, dass Familien selbstbestimmt ihr Leben so gestalten können, wie sie es für richtig halten. Wir wollen hierfür die Rahmenbedingungen verbessern. Die Familie — davon sind wir überzeugt — bietet die besten Voraussetzungen für die Entwicklung unserer Kinder, deren Wohl uns besonders am Herzen liegt. Wir wollen familien- und berufsgerechte Öffnungszeiten, Übermittags- und Ganztagsbetreuung sowie durchgängige Betreuungsmöglichkeiten während der Ferien in den Kindertragesstätten weiter vorantreiben.
Für die CDU im Kreis ist eine aktive Sozialpolitik mit einer breiten Trägervielfalt bei den vielfältigen Beratungs‑, Hilfs- und Informationsangeboten sowie die Bildung örtlicher und regionaler Netzwerke von hoher Bedeutung. Das zurzeit auf Antrag der CDU entstehende Mehrgenerationenhaus in Bad Neuenahr-Ahrweiler wird dabei eine besondere Bedeutung erlangen. Beratungs- und Informationsangebote für Familien in allen Lebenslagen und Lebensphasen weiter verbessern und intensivieren. Familien, Kinder und Jugendliche in Problemsituationen nicht alleine lassen und Maßnahmen im Rahmen der Hilfen zur Erziehung wie Sozialpädagogische Familienhilfe, Erziehungsbeistandschaft, Tagesgruppen oder Wohngruppen weiterentwickeln. Die Pflegefamilie als Alternative zur Heimunterbringung gilt es weiter zu fördern.
Die außerschulische Arbeit mit Kindern durch Förderung von Freizeitmaßnahmen, die Weiterbildung von Ehrenamtlern und Zuschüsse für Kinder- und Jugendräume sind ein weiteres Element der CDU-Familienpolitik. Entfaltungsmöglichkeiten und Freiräume für Jugendliche durch Erhalt und Weiternetwicklung der seit Jahrzehnten aufgebauten und weiterentwickelte Struktur der Jugendpflege und dem Einsatz von Jugendarbeitern in den Gebietskörperschaften mit offenen Jugendtreffs, Jugendräume und dezentraler Jugendarbeit. Der Aufgabe ‘Schulsozialarbeit’ soll sich der Kreis als Schulträger dort stellen, wo Bedarf besteht.
‘Behinderte Menschen sollen im Kreis Ahrweiler ihren Platz in der Gesellschaft finden,” beton Michael Schneider. Der Teilhabeplan des Kreises ist unsere Grundlage, um Stück für Stück die Lebenssituation behinderter Mitmenschen hin zu einem selbstbestimmten Leben zu verbessern. Im Mittelpunkt stehen dabei Initiativen in den Bereichen ‘Wohnen’ und ‘Arbeiten’. Wir wollen hierbei dezentrale Ansätze verfolgen, damit weitere Angebote im Kreis Ahrweiler wie das Sozialkaufhauses LISA in Bad Breisig, in dem behinderte Mitmenschen Arbeit finden, entstehen. Im schulischen Bereich fordert die CDU schließlich mehr integrative Grundschulen, in denen behinderte Kindergemeinsam mit nichtbehinderten unterrichtet werden können.