CDU im Kreis setzt sich für neue Seniorenpolitik ein — CDU-Kreistagsfraktion zieht Bilanz – Ziele für die nächsten fünf Jahre
Fast ein Drittel der Bürgerinnen und Bürger im Kreis Ahrweiler sind sechzig Jahre und älter. Der Anteil der Seniorinnen und Senioren wächst gerade durch den demografischen Wandel. ‘Dies bestärkt die Kreis-CDU darin, Seniorenpolitik nicht nur als Politik für Senioren sondern als Politik mit den Senioren zu sehen,’ wie der Fraktionsvorsitzende Karl-Heinz Sundheimer betont. Laut Sundheimer will man den Leitsatz aus dem Grundsatzprogramm der CDU ‘das Alter neu denken’ ernst nehmen und mit Leben füllen.
Auch bisher hat sich die CDU, so ihr Fraktionsgeschäftsführer Michael Schneider, in diesem Bereich schon engagiert. Zuletzt erst setzte man sich auch finanziell im Kreistag für das Mehrgenerationenhaus in Bad Neuenahr-Ahrweiler ein. Seniorenbegegnungen in Form der Seniorennachmittage der Ortsgemeinden oder der Seniorenbetreuungsgruppen wurden im ganzen Kreis gefördert, herausragende Projekte der Seniorenbetreuung wurden mit einem Geldpreis belohnt.
Nun gehe es, so Sundheimer, darum die Generationenverbundenheit weiter zu fördern und, wenn diese das wollten, auch die Potenziale der älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger zu nutzen. Hier zeigte Charlotte Hager als Kreisbeigeordnete Möglichkeiten wie z.B. gegenseitige Haushalts- und Betreuungshilfe auf. Einzurichtende Vermittlungsstellen für ehrenamtliches Engagement könnten hierbei helfen.
Daneben will die CDU über die Kreisvolkshochschule mehr Angebote zu Computer- und Internetschulungen für Senioren anbieten und Begegnungsstätten z.B. in Schulen für alt und jung öffnen. Ein besonders heißes Thema ist nach Ansicht von Karl-Heinz Sundheimer der Bürgerbus, der schon lange von der Seniorenunion in der Kreisstadt gefordert wird, den aber auch andere Verbände, z.B. im Brohltal fordern.
Hier muss nach Meinung von Sundheimer eine konkrete Planung und Kostenerhebung durchgeführt werden, dann könne man eine Entscheidung zu diesem Thema herbeiführen. Grundsätzlich stehe die CDU-Kreistagsfraktion diesem Thema nicht ablehnend gegenüber, die Verwirklichung müsse aber gerade bei wegbrechenden Steuereinnahmen auch unter finanziellen Gesichtspunkten betrachtet werden.