Christdemokraten sehen sich durch Wählervotum bestätigt — CDU im Kreis Ahrweiler mit Analyse zur Landtagswahl 2011 – Beide Wahlkreise klar gewonnen
Im CDU-Kreisverband Ahrweiler herrscht große Zufriedenheit mit dem Ergebnis der Landtagswahl 2011. Im Rahmen ihrer Kreisvorstandssitzung analysierten die Christdemokraten die Zahlen vom 27. März. Übereinstimmend stellte man fest, dass die CDU im Kreis Ahrweiler ihre Rolle als stärkste Partei deutlich gestärkt und ausgebaut habe. Die SPD sei aus der Wahl mit starken Verlusten herausgegangen, vor allem eine Folge der schweren Fehlleistungen am Nürburgring, der Schuldenpolitik im Lande und der von ihr in Mainz verschuldeten Finanzkrise der Kreise und Kommunen.
Die beiden Direktkandidaten Guido Ernst MdL im Wahlkreis 13 (Bad Breisig, Brohltal, Remagen, Sinzig) und Horst Gies im Wahlkreis 14 (Adenau, Altenahr, Bad Neuenahr-Ahrweiler, Grafschaft) gewannen die Mandate deutlich und konnten dabei die Abstände zu den nächstfolgenden SPD-Bewerberinnen noch vergrößern.
Karl-Heinz Sundheimer, stellvertretender CDU-Kreisvorsitzender, lobte das Ergebnis von Guido Ernst für den Bereich Rheinschiene und Brohltal, denn trotz der Grünen Spitzenkandidatin und einer SPD-Staatssekretärin als Gegenkandidatinnen konnte er das Rennen klar für sich entscheiden. Die stellvertretende CDU-Kreisvorsitzende Ingrid Näkel-Surges konstatierte für den Wahlkreis 14, dass man im Parteienergebnis für die CDU Platz 1 in ganz Rheinland-Pfalz belegt habe. Horst Gies, der erstmalig antrat, lag in der Region Ahr und Eifel mit seinem Erststimmen-ergebnis für die CDU an zweiter Stelle im Land.
Aus Mainz berichteten Ernst und Gies aus der ersten CDU-Fraktionssitzung, bei der Julia Klöckner einstimmig zur vorsitzenden gewählt worden sei. Dies sei eine starkes Signal, so beide gewählten Kandidaten, für Geschlossenheit in den eigenen Reihen, aber auch für eine kraftvolle und konstruktive Oppositionspolitik. In der Pflicht sehe man aber vor allem die neue rot-grüne Landesregierung. Sie müsse es mit Blick aus die Region schaffen, den weiteren Infrastrukturausbau, etwa den Lückenschluss der A 1, voranzubringen oder endlich den kommunalen Finanzausgleich so neu zu regeln, dass den Städten und Gemeinden wieder Luft zum Atmen bleibt. ‘Daran werden wir das neue Bündnis in Mainz messen,’ so Guido Ernst und Horst Gies.
In der Gesamtschau, so war man sich im CDU-Kreisvorstand Ahrweiler einig, muss sich die CDU verstärkt auch Themen zuwenden, die die Menschen jetzt bewegt haben, grün zu wählen. Es gebe viele Wertkonservative im bürgerlichen Lager, die es als Wähler zurückzugewinnen gelte. Mit ihrer Vorreiterrolle im Kreis Ahrweiler im Bereich der erneuerbaren Energien sehen sich die Christdemokarten aber auch dafür gut aufgestellt.