Ausgleich von Ökologie, Wirtschaftlichkeit und sozialer Verträglichkeit — CDU im Kreis Ahrweiler befasst sich mit energiepolitischen Fragen:
Die Energiewende in Bund und Land muss auch im Kreis Ahrweiler sinnvoll umgesetzt werden. Diese Meinung vertritt der CDU-Kreisverband Ahrweiler bei seinen augenblicklichen Beratungen zu diesem Schwerpunktthema. ‘Ökologie, Wirtschaftlichkeit und soziale Verträglichkeit der zukünftigen Entwicklungen im Energiebereich müssen in einem vernünftigen Ausgleich stehen’, so die beiden CDU-Landtagsabgeordneten des Kreises, Guido Ernst und Horst Gies sowie der Fraktionsvorsitzende im Kreistag, Karl-Heinz Sundheimer.
Der CDU-Arbeitskreis ‘Energie’ traf sich jetzt im CDU-Bürgerbüro in Bad Neuenahr-Ahrweiler mit dem energie- und wirtschaftspolitischen Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Dr. Norbert Mittrücker MdL, zu einem Meinungsaustausch zum aktuellen Stand der Debatte, der besonders von der Fortschreibung des Landesentwicklungsprogramms IV und den darin enthaltenen Aussagen zur Nutzung von Windenergie bestimmt ist.
Mittrücker betont dabei, dass die Landesregierung die Energiewende in Rheinland-Pfalz strikt mit dem Schutz von Umwelt und Natur verbinden muss. Die Standorte für die neuen dezentralen Anlagen der regenerativen Energien wie Windräder müssten so festgelegt werden, dass Flächen unter Natur- und Landschaftsschutz so weit wie irgend möglich geschont werden. Eine ‘Verspargelung’ der Landschaft dürfe nicht erfolgen. Die CDU-Landtagsfraktion hat in einem Entschließungsantrag zur Energiewende und zur Fortschreibung des Landesentwicklungs-programms IV für ein mehrstufiges Verfahren zur Standortbestimmung von Energieanlagen plädiert.
Auch die CDU im Kreis Ahrweiler will sich von diesen Erwägungen leiten lassen. Oberste Leitlinie bei der Umsetzung der Energiewende müsse die Gewährleistung von Versorgungssicherheit für die privaten Verbraucher und für die Wirtschaft zu bezahlbaren Preisen sein. Die Christdemokraten werden sich weiter intensiv mit dieser wichtigen Problematik beschäftigen und in die Kreispolitik einbringen.