Frau Höfken darf nicht nur Öko-Ministerin sein — Ministerin Höfken handelt rein ideologisch orientiert
Der weinbaupolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Horst Gies, fordert die Ministerin für Umwelt, Landwirtschaft, Ernährung, Weinbau und Forsten Höfken auf, sich wieder mehr um alle landwirtschaftlich produzierenden Betriebe in Rheinland-Pfalz zu sorgen.
‘Lediglich sieben Prozent der rheinland-pfälzischen Weinbaufläche von über 60.000 Hektar werden ökologisch bewirtschaftet’, weiß der diplomierte Weinbauingenieur, Horst Gies. Daher sei es nicht nachvollziehbar, warum die Ministerin meist den Öko-Wein herausstelle und Rheinland-Pfalz als das Öko-Weinbauland Nummer eins charakterisiere. ‘Ministerin Höfken vergisst, neben den knapp 4.500 Hektar ökologisch bewirtschafteten Rebflächen, weitere 60.000 Hektar, die in hervorragender Weise kontrolliert, integriert und vor allem verantwortungsvoll von unseren Winzerinnen und Winzern in Rheinland-Pfalz bewirtschaftet werden’, so Gies. Folglich ist es unverhältnismäßig, die Lehr- und Versuchsanstalt in Bad Kreuznach als auch seit Neuestem die Staatsdomäne in Trier-Avelsbach komplett auf Öko-Wein umzustellen. Schließlich macht dies rund 40 Prozent der Versuchsfläche in Rheinland-Pfalz aus. Ministerin Höfken handelt rein ideologisch orientiert und vernachlässigt dabei über 90 Prozent der Betriebe’, ärgert sich Horst Gies.