Mechthild Heil begrüßt Einstufung der „Ahrquerung B266“ in vordringlichen Bedarf: Neuer Bundesverkehrswegeplan 2030 macht den Weg frei
Die CDU-Bundestagsabgeordnete Mechthild Heil begrüßt die Einstufung der Ortsumgehung Lohrsdorf im Zuge der Bundesstraße 266 in den vordringlichen Bedarf (VB) des neuen Bundesverkehrswegeplanes, der jetzt von Verkehrsminister Alexander Dobrindt im Entwurf vorgestellt wurde. Die vierspurig vorgesehene Maßnahme ist dort als „Ahrquerung B 266“ gekennzeichnet. Heil zeigt sich sehr zufrieden hiermit, hatte sie doch schon im Jahr 2014 den Bundesverkehrsminister um Prüfung der Maßnahme gebeten, was dieser auch zugesagt hatte. Die rot-grüne Landesregierung in Mainz hatte sich zuvor beharrlich geweigert, die Maßnahme beim Bund für den neuen Verkehrswegeplan anzumelden.
Die „Ahrquerung“ befindet sich im Stadium der Vorplanung und soll nach heutigen Schätzungen 2,4 Kilometer lang sein und etwa 74 Millionen Euro kosten. Dem Projekt wird auch eine hoher städtebaulicher Bedeutung zugesprochen, worunter insbesondere Ortsumgehungen gefasst werden, durch die bebaute Bereiche entlastet werden und damit die Wohn- und Lebensqualität deutlich verbessert wird.
Mechthild Heil MdB hierzu weiter: „Die Maßnahme hat mit der ersten Bewertung des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur schon eine sehr große Hürde genommen. Die Bewertung ´VB‘ heißt, dass das Projekt nach fachlicher Bewertung verkehrspolitisch sehr wichtig ist. Die Projekte mit dieser Bewertung sollen in der Laufzeit des Bundesverkehrswegeplans bis 2030 umgesetzt oder mindestens begonnen werden. Wenn das noch notwendige Gesetzgebungsverfahrens voraussichtlich Ende dieses Jahres abgeschlossen ist, muss mit diesem Rückenwind aus Berlin die konkrete Planung weiter zügig vorangetrieben werden. Nur dann kann auch schnell gebaut werden. Wenn die Länder ihre Verantwortung wahrnehmen und zügig die rechtlichen Voraussetzungen für den Bau schaffen, wird der Bund das seine dazu beitragen und die notwendigen Gelder zur Verfügung stellen.“
Im Bundesverkehrswegeplan vordringlich aufgenommen wurde auch der weitere Lückenschluss der Autobahn 1 zwischen den Anschlussstellen Adenau und Lommersdorf in einer Länge von 3,7 Kilometern. Berücksichtigt wurde ebenfalls die Erweiterung der Autobahn 61 zwischen dem Autobahndreieck Sinzig und der Anschlussstelle Mendig auf sechs Fahrstreifen.