12. April 2021

CDU Kreistagsfraktion Ahrweiler erwartet Landförderung für das neue TWIN: Christdemokraten weisen auf Bedeutung eines modernen Hallenbades für den Schulsport hin

Die CDU im Kreis­tag Ahr­wei­ler weist jetzt auf die Bedeu­tung des Neu­baus des Frei­zeit­ba­des TWIN für die Infra­struk­tur des Schul­sports im Kreis Ahr­wei­ler hin. Das TWIN die­ne nicht nur der Frei­zeit­ge­stal­tung der Bür­ge­rin­nen und Bür­ger im Kreis Ahr­wei­ler. Es sei als inzwi­schen ein­zi­ges Hal­len­bad im Kreis auch für den Schul­sport ganz­jäh­rig nutz­bar. Da allei­ne in der Kreis­stadt drei Grund­schu­len, drei Gym­na­si­en, zwei Real­schu­len plus, zwei För­der­schu­len, die Pri­vat­schu­le Car­pe Diem und die Berufs­bil­den­de Schu­le behei­ma­tet sind, in denen Tau­sen­de von Schü­le­rin­nen und Schü­lern unter­rich­tet wer­den, sei eine sol­che Sport­stät­te abso­lut not­wen­dig. Nur weni­ge die­ser Schu­len ver­füg­ten über eine eige­ne Sport­stät­te zum Erler­nen des siche­ren Schwimmens.

Und hier setzt auch die Kri­tik der CDU-Ver­­­tre­­ter ein. Bei den Neu­bau­kos­ten die­ses Pro­jekts von geplan­ten 17 Mil­lio­nen Euro wäre eine Betei­li­gung des Lan­des sehr hilf­reich. Das Land lehn­te bis­her ab, da der Bund ja schon 3,1 Mil­lio­nen zuge­sagt habe. Eine Dop­pel­för­de­rung gebe es nicht. Die CDU-Poli­­ti­ker sehen aber hier durch­aus eine Ver­pflich­tung des Lan­des sowohl in Hin­sicht auf die Sport- , als auch die Schul­för­de­rung. Der Kreis Ahr­wei­ler betei­ligt sich mit 1,1 Mil­lio­nen, die Gemein­de Graf­schaft mit 1,2 Mil­lio­nen. Dies begrüßt auch der ers­te Bei­geord­ne­te der Graf­schaft und Kreis­tags­mitg­leid, Micha­el Schnei­der, aus­drück­lich: „Wir zei­gen als Nach­bar­ge­mein­de Soli­da­ri­tät, denn wir und unse­re Kin­der nut­zen das TWIN auch.“ Die Ver­bands­ge­mein­de Alte­n­ahr ist auch mit 50.000 Euro dabei. Die Stadt Bad Neu­en­ahr-Ahr­­wei­­ler müss­te aber immer noch mehr als 11 Mil­lio­nen Euro allei­ne stemmen.

Horst Gies MdL meint hier­zu: „ Einer­seits weist das Land immer auf die Not­wen­dig­keit hin, dass die Kin­der spä­tes­tens in der Schu­le schwim­men ler­nen müss­ten. Dann soll­te man hier auch mit einer För­de­rung hel­fen.“ Auch der Frak­ti­ons­vor­sit­zen­de im Kreis­tag, Karl-Heinz Sund­hei­mer, teilt sei­ne Mei­nung: „Wir sind als Schul­trä­ger eini­ger der betrof­fe­nen Schu­len mit 1,1 Mil­lio­nen Euro ein­ge­sprun­gen. Mehr ist momen­tan nicht mach­bar, da wir auch bei einem Pro­jekt zum Schwimm­un­ter­richt in Ade­nau hel­fen wol­len. Wir möch­ten, dass mög­lichst im gan­zen Kreis Schwimm­un­ter­richt erteilt wer­den kann.“ Die neu gewähl­te Land­tags­ab­ge­ord­ne­te Petra Schnei­der unter­stützt ihre Kol­le­gen: „ Wenn man sieht, dass inzwi­schen mehr als ein Drit­tel der Schü­le­rin­nen und Schü­ler nicht mehr schwim­men kön­nen, obwohl Schwimm­un­ter­richt im Lehr­plan steht, ist das nicht hinnehmbar.“

Horst Gies und Petra Schnei­der wol­len bei der neu­en Lan­des­re­gie­rung noch ein­mal einen Vor­stoß in der Fra­ge unter­neh­men. Karl-Heinz Sund­hei­mer will sich gleich­zei­tig noch ein­mal über die Kreis­ver­wal­tung um eine posi­ti­ve Ant­wort aus Mainz bemü­hen. Es bleibt zu hof­fen, dass die Bemü­hun­gen Erfolg haben werden.