Frauenunion Kreis Ahrweiler besuchte Ökumenische Flüchtlingshilfe
Die Frauen-Union der CDU im Kreis Ahrweiler hat sich bei einem Besuch umfangreich über die Arbeit der Ökumenischen Flüchtlingshilfe Rhein-Ahr e.V. informiert. Der Vorsitzende Werner Rex, Teamleiter Hans Joachim Dedenbach sowie die Mitarbeiterinnen Imad Mardo und Maryna Balan präsentierten die Schwerpunkte der Flüchtlingshilfe. Dazu zählen die Beratung und Begleitung in aufenthaltsrechtlichen und sozialrechtlichen Angelegenheiten, die Förderung der Entscheidungskompetenz beim Übergang von der Schule in Ausbildung und Beruf sowie die aktive Mitarbeit beim Aufbau einer integrationspolitischen Infrastruktur.
Die Frauenunion Kreis Ahrweiler zeigte sich beeindruckt vom Engagement der Ökumenischen Flüchtlingshilfe, die eine zentrale Rolle bei der Integration von Geflüchteten in der Region spielt. Laut dem Vorsitzenden Werner Rex sei die Finanzierung der einzelnen Projekte jedoch eine Herausforderung.
Insgesamt wird die Finanzierung der Flüchtlingshilfe getragen durch den Kreis Ahrweiler, Mitgliedsbeiträge der Vereinsmitglieder, Spenden sowie Fördergelder aus dem Asyl‑, Migrations- und Integrationsfond der EU (AMIF). Rex erläuterte, dass eine Anschlussfinanzierung durch den AMIF bislang noch nicht final erreicht werden konnte, so dass für das Jahr 2024 mit einem erheblichen Fehlbetrag gerechnet werden müsse. Er machte deutlich, dass Mitarbeiter entweder nur noch mit reduzierter Arbeitszeit beschäftigt oder sogar gekündigt werden müssten, sollte der Antrag auf Förderung beim AMIF nicht genehmigt werden.
In einem gemeinsamen Statement betonen die Vertreterinnen der Frauenunion Kreis Ahrweiler jetzt ihre Entschlossenheit, aktiv zur Lösung dieser finanziellen Herausforderungen beizutragen. „Die Arbeit der Ökumenischen Flüchtlingshilfe ist von großem Wert, aber gleichzeitig mit finanziellen Unsicherheiten konfrontiert. Wir sind fest entschlossen, Wege zu finden, wie wir als Frauenunion Kreis Ahrweiler und als Teil der Gemeinschaft dazu beitragen können, die Defizite zu verringern und die Arbeit der Flüchtlingshilfe zu unterstützen“, ist im Statement zu lesen. Die Frauenunion will diesbezüglich in engem Austausch mit dem Verein bleiben.
Wer mehr über die Arbeit der Ökumenischen Flüchtlingshilfe erfahren oder diese aktiv unterstützen möchte, findet unter www.oefh-aw.de nähere Informationen.