19. Dezem­ber 2024

Horst Gies MdL und Petra Schneider MdL (CDU): „Unsicherheit für Krankenhäuser im Land bleibt nach Sitzung des Gesundheitsausschusses bestehen: CDU bringt Rettungsfonds in den Haushalt ein“

Mit der kürz­li­chen Insol­venz­mel­dung der DRK-Trä­­ger­­ge­­sel­l­­schaft brö­ckelt eine wei­te­re Säu­le in der rhein­­land-pfäl­­zi­­schen Kran­ken­haus­land­schaft. Eine Hiobs­bot­schaft für die Regio­nen der betrof­fe­nen Kran­ken­häu­ser und ein wei­te­rer Beleg für die Gefahr eines unkon­trol­lier­ten Kran­ken­haus­ster­bens in Rhein­­land-Pfalz. Auf Antrag der CDU-Frak­­ti­on befass­te sich heu­te der Gesund­heits­aus­schuss des Land­tags mit dem The­ma. Die Ergeb­nis­se sind ernüch­ternd, so die bei­den CDU-Lan­d­­tags­­a­b­­ge­or­d­­ne­­ten aus dem Kreis Ahr­wei­ler, Horst Gies und Petra Schneider.

Mit dem Durch­win­ken der Kran­ken­haus­re­form durch den Bun­des­rat Ende Novem­ber ste­hen wir in Rhein­­land-Pfalz vor zahl­rei­chen Pro­ble­men für unse­re Kran­ken­haus­ver­sor­gung. Lei­der blieb die Lan­des­re­gie­rung auch in der kürz­li­chen Sit­zung des Gesund­heits­aus­schus­ses eine Per­spek­ti­ve schul­dig, wie es bis dahin für die sta­tio­nä­re Ver­sor­gung und somit für die Men­schen im Land wei­ter­ge­hen soll. Die Main­zer Ampel­re­gie­rung sieht dem plan­lo­sen Kran­ken­haus­ster­ben in Rhein­­land-Pfalz wei­ter taten­los zu“, so Gies und Schneider. 

Der Abge­ord­ne­ten erklä­ren wei­ter: „Die man­gel­haf­te Kran­ken­haus­in­­ves­­ti­­ti­ons-för­­de­rung ist bei­spiel­haft für Rhein­­land-Pfalz. Dabei fal­len die Kran­ken­haus­pla­nung und die Finan­zie­rung der Inves­ti­ti­ons­kos­ten ein­deu­tig in den Ver­ant­wor­tungs­be­reich des Lan­des. Die Kran­ken­häu­ser im Land schie­ben schon seit vie­len Jah­ren einen mas­si­ven Inves­ti­ti­ons­stau vor sich her. Auch wenn nun die Reform – die ohne Fra­ge drin­gend benö­tigt wird – kom­men soll, so brau­chen die Kran­ken­häu­ser sofort Hil­fe und Ori­en­tie­rung, wie es bis zum Grei­fen der Reform wei­ter­ge­hen kann“. Es braucht daher umge­hend eine Über­brü­ckungs­fi­nan­zie­rung durch das Land. Wir müs­sen ein unkon­trol­lier­tes Kli­nik­ster­ben ver­hin­dern und haben des­halb als CDU im Land­tag Rhein­­land-Pfalz die Auf­la­ge eines „Leben­de Kran­ken­häu­­ser-Fonds“ für Rhein­­land-Pfalz bean­tragt. „Als CDU-Lan­d­­tags­­frak­­ti­on wol­len wir in den kom­men­den zwei Jah­ren je 150.000.000 Euro in einem Fonds für die Kran­ken­häu­ser zur Ver­fü­gung zu stel­len, bis die Reform greift.“, so Gies und Schnei­der abschließend.